Dieses Buch enthält 10 versteckte Hinweise…

Bei den Recherchen zu meinem Buch ‚Im Bann der Freibeuter‘ gelangte ich – auf welche Weise, tut hier nichts zur Sache – in den Besitz eines gewissen Objekts. Es handelt sich um eine rechteckige Kiste mit Metallbeschlägen und Griffen an der Seite. Sie hat etwa die Größe einer Juwelenkiste, wie sie im 17. Jahrhundert üblich war. Sie ist fest verschlossen und enthält irgend etwas Schweres. Wenn man sie schüttelt, klirrt und klimpert es darin verheißungsvoll.

Ist es der Schatz des William Kidd, nach dem so viele schon vergeblich gesucht haben? Das kann ich nicht beantworten, aber mir wurde gesagt, dass man einen solchen Fund normalerweise bei der lokalen Behörde abliefern müsse. Da ich aber aufgrund meines Buches darauf gestoßen bin, finde ich, dass der Schatz von Rechts wegen den Lesern gehört. Nicht der US-Administration, die ihn ohnehin nur für irgendeinen Unsinn ausgeben würde, etwa für einen neuen Goldüberzug von Donald Trumps Badewanne. Nein, der Schatz soll an eine Leserin oder einen Leser gehen, die gewiss Besseres damit anfangen können.

Darum habe ich in meinem Buch zehn Hinweise versteckt, die zu dem Schatz führen. Jeder davon verweist auf eine bekannte Erzählung, die mich beim Schreiben des Buches inspiriert hat. Nun rufen natürlich alle gleich: „Robinson Crusoe!“ Nein, so einfach ist es nicht. Jeder Hinweis ist eine Textstelle mit einem charakteristischen Zitat aus der betreffenden Erzählung (nein, Blade Runner ist es auch nicht) oder einer deutlichen Anspielung auf Titel oder Inhalt. Wer die Geschichten kennt, dem dürfte eine solche Stelle im Text auffallen. Alle Erzählungen stammen aus dem 19. oder frühen 20. Jahrhunderts. Ihre Verfasser sind berühmte Autoren von Abenteuerromanen, die auf See spielen. Und die ziemlich lange Leseprobe auf Amazon, die drei Kapitel umfasst, enthält bereits den ersten dieser Hinweise. Das sollte als Hilfestellung für den Anfang genügen.

Wenn Sie meinen, die Hinweise entschlüsselt zu haben, senden Sie deren Seitenzahlen an treasure(ät)lotter.org. Vergessen Sie Ihre Anschrift nicht. Wer zuerst alle zehn Textstellen korrekt identifiziert hat, erhält von mir die Schatzkiste mitsamt ihrem unbekannten, aber zweifellos wertvollen Inhalt. Mit etwas Heimwerker-Erfahrung (ich habe leider zwei linke Hände) sollte es kein Problem sein, das Schloss zu knacken und an den Schatz zu gelangen.

Allerdings ist die Lösung nicht einfach. Wenn niemand es schafft, wäre das natürlich gut für mich, denn dann kann ich den Schatz behalten. Aber ich bin bereit, uneigennützig Hilfestellungen zu geben. Ich werde auf Instagram in regelmäßigen Abständen deutliche Hinweise auf die Textstellen, die Autoren und die betreffenden Erzählungen veröffentlichen. So lange, bis jemand alle zehn Knoten gelöst und den Schatz gehoben hat. Viel Glück!

2 Kommentare

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